Wir setzen Ihren Live-Stream in Szene
Die Wahl der Kameraperspektive hängt von vielen Faktoren ab, wie beispielsweise dem Thema, der Stimmung, die erzeugt werden soll, der Art der Szene, die aufgenommen wird, und der Kreativität von Regisseur:in und Kamerafrau:mann.
Beim Live-Streaming setzen wir, je nach Thema und Aufgabenstellung, eine oder mehrere Kameras ein. Für eine Pressekonferenz mit ein oder zwei Protagonisten reicht in der Regel eine Kamera aus. Gleiches gilt für eine Buchpräsentation oder einen Vortrag.
Sobald aber mehr als zwei Personen vor der Kamera aktiv sind, empfehlen wir die Verwendung von einer zweiten Kamera. So werden unschöne Schwenkbewegungen einer einzelnen Kamera vermieden, da nun, bevor Kamera 1 geschwenkt wird, auf Kamera 2 umgeschaltet wird. Diese zeigt dann beispielsweise eine Totale. Sobald dann Kamera 1 auf einen neuen Bildausschnitt eingestellt ist, geht deren Bild wieder live.
Bei dieser “Zwei-Kamera-Lösung” reicht eine kameraführende Person, da die zweite Kamera immer das gleiche Bild aufnimmt und „nur“ das Schnittbild liefert. Eine solche Lösung bietet sich beispielsweise bei Events mit größeren Diskussionsrunden an.
Wenn den Zuschauer:innen noch mehr visuelle Abwechslung geboten werden soll, können wir auch weitere Kameraperspektiven einrichten und zuschalten. Denkbar sind Kameraperspektiven, die Teile des Publikums oder einzelne Fragesteller:innen zeigen. Auch ist eine besondere Totale denkbar, um die Größe einer Veranstaltung deutlich zu machen. Aufnahmen aus der Luft können ebenfalls in einen Stream eingespeist werden.
Welche Wirkung Sie auch immer erzielen wollen, das Team von Streamboxstudios konzipiert mit Ihnen gemeinsam die Szenen.
Mögliche Kameraperspektiven:
- Medium Shot: Eine mittlere Einstellung, die den oberen Teil des Körpers zeigt. Wird genutzt, um Dialoge und Interaktionen zwischen Charakteren zu zeigen.
- Close-Up: Eine Nahaufnahme, die nur den Kopf und eventuell die Schultern eines Charakters zeigt. Fokussiert Zuschauer:innen auf Emotionen und Reaktionen.
- Long Shot: Eine weitwinklige Einstellung, die eine Szene im Ganzen zeigt. Der Zuschauer bekommt einen Überblick und kann sich orientieren.
- Point-of-View Shot: Eine Kameraeinstellung, die aus der Perspektive eines Charakters gezeigt wird. Für einen Live-Stream eher unüblich. Ziel ist es, dass die Identifikation des Zuschauers mit einem Charakter erhöht wird.
- Over-the-Shoulder Shot: Eine Einstellung, die die Schulter eines Charakters zeigt, der auf einen anderen Charakter blickt. Im Live-Stream beispielsweise eine bewegte Kamera, die die Moderation verfolgt. Empfiehlt sich eher bei rein virtuellen Events, da das Publikum vor Ort eine solche Kamera als störend empfinden würde.
- Steadicam Shot: Eine Kameraeinstellung, die durch den Einsatz einer speziellen Stabilisierungstechnik verwacklungsfreie und flüssige Aufnahmen ermöglicht. Solange sie nicht zu sehr vom Publikum vor Ort wahrgenommen wird, kann dies auch eine reizvolle Perspektive für einen hybriden Event sein.
- High-Angle Shot: Eine Kameraperspektive, bei der die Kamera von oben auf eine Szene oder einen Charakter herabblickt. Eine Perspektive die verwendet wird, um eine Szene zu entfremden oder einen Charakter zu unterstreichen.
Unsere Kameras können fest auf einem Stativ stehen, sich frei im Raum bewegen, in die Luft gehen, aus der Ferne gesteuert werden, über den Boden gleiten, sich kontinuierlich von links nach rechts oder von oben nach unten bewegen. Wir nehmen in Full-HD oder 4K auf, geben Signale über HDMI‑, CAT- oder Lichtwellenleiter-Kabel weiter. In Netzwerken setzen wir NDI ein. Und ja, HDMI über Funk können wir auch.