Wo immer Sie sein möchten — wir haben die passende Szenerie. Als Fotografie oder als Video. Oder beides.

Greenscreen (oder Chroma-Keying) steht für eine Technik, die in der Video- und Filmproduktion eingesetzt wird.

Dabei wird das Haupt­mo­tiv vor einem grü­nen Hin­ter­grund auf­ge­nom­men. Durch den Ein­satz einer spe­zi­el­len Hard- und Soft­ware wird in Echt­zeit (ca. ein Frame Ver­satz) der grü­ne Bild­teil durch durch ein ande­res Bild oder Video ersetzt.

Green­screens kom­men ins­be­son­de­re dann zum Ein­satz, wenn der gewünsch­te Hin­ter­grund schwie­rig oder gar unmög­lich dazu­stel­len ist. 

In unse­rem Stu­dio kön­nen wir Referent:innen vor oder in einem Hin­ter­grund ihrer Wahl dar­stel­len. Dar­über­hin­aus kön­nen wir über Lay­er zusätz­li­che Bild­ele­men­te, wie bei­spiels­wei­se Gra­fi­ken zur Ver­an­schau­li­chung kom­pli­zier­ter Sach­ver­hal­te, einblenden.

Und was ist mit Bluescreen?

Der Haupt­un­ter­schied zwi­schen Blue­screen und Green­screen ist die Far­be des Hin­ter­grunds, die ver­wen­det wird, um das Motiv vom Hin­ter­grund zu tren­nen. Blue­screen ver­wen­det einen blau­en Hin­ter­grund, wäh­rend Green­screen einen grü­nen Hin­ter­grund ver­wen­det. 

Der Grund für die Ver­wen­dung die­ser bei­den Far­ben ist, dass sie sich von Haut­tö­nen und den meis­ten Klei­dungs­far­ben unter­schei­den. Dadurch ist es für die Soft­ware ein­fa­cher, das Motiv vom Hin­ter­grund zu trennen.

Die Wahl der ver­wen­den­ten Tech­nik hängt von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab, wie bei­spiels­wei­se den Far­ben des Motivs und des Hin­ter­grunds, den Licht­ver­hält­nis­sen und dem gewünsch­ten End­ergeb­nis. Im All­ge­mei­nen wird Green­screen häu­fi­ger ver­wen­det als Blue­screen, da Grün leich­ter von mensch­li­chen Haut­tö­nen zu unter­schei­den ist und daher weni­ger Pro­ble­me wäh­rend des Com­po­si­ting-Pro­zes­ses ver­ur­sacht. In bestimm­ten Situa­tio­nen, wenn das Motiv grü­ne Farb­an­tei­le hat, kann ein Blue­screen die bes­se­re Wahl darstellen.

Zu einem wei­te­ren Unter­schei­dungs­merk­mal gehört der soge­nann­te Streu­licht­ef­fekt. Bei einem Blue­screen wird das Licht weni­ger gestreut als bei einem Green­screen. Kla­re­re Auf­nah­men ent­ste­hen daher beim Blue­screen. Ein wei­te­rer Vor­teil: Die Akteu­re müs­sen nicht so weit vom Hin­ter­grund ent­fernt ste­hen. Aller­dings ist die Aus­leuch­tung des Blue­screens deut­lich auf­wän­di­ger als bei einem Green­screen, da sie viel gleich­mä­ßi­ger erfol­gen muss. 

Und: Die in digi­ta­len Kame­ras ver­bau­ten Chips „sehen“ die Far­be Grün bes­ser als Blau, da sie in der kleins­ten Ein­heit zwei grü­ne und je nur ein blau­en bzw. roten „Rezep­tor“ ver­baut haben. Aus die­sem Grund hat der Green­screen den Blue­screen wei­test­ge­hend abgelöst.