Got­tes­dienst im Live­stream schafft Teilhabe

Das Aben­teu­er „Got­tes­dienst im Live­stream“ begann in der evan­ge­li­schen Kir­chen­ge­mein­de Kel­zen­berg mit Beginn des ers­ten Lock­downs 2020. Seit­her geht der Got­tes­dienst Sonn­tag für Sonn­tag pünkt­lich um 9:55 Uhr auf Sen­dung. Bis­lang wur­den über 300 Streams auf dem eige­nen You­Tube-Kanal übertragen.

Was zu Beginn im Klei­nen begann, ist mitt­ler­wei­le zu einer, für ehren­amt­li­che Ver­hält­nis­se schon ziem­lich gro­ßen Pro­duk­ti­on ange­wach­sen. Dazu gehört nicht nur die Audio- und Video-Tech­nik, son­dern vor allem ein enga­gier­tes 6‑köpfiges Team. Die­ses hat den Anspruch, die Gute Nach­richt dort­hin zu brin­gen, wo sich Men­schen auf­hal­ten: an Urlaubs­or­ten, im hei­mi­schen Wohn­zim­mer oder im Kran­ken­bett, um nur eini­ge Bei­spie­le zu nennen.

Dabei sind auch jene im Blick, die, aus wel­chen Grün­den auch immer, zunächst kei­nen Schritt in eine Kir­che wagen. So kön­nen sie, ganz inko­gni­to, einen Got­tes­dienst besu­chen und sich einen Ein­druck aus der Fer­ne machen.

Beson­ders moti­vie­ren die Rück­mel­dun­gen der Zuschau­en­den. Und obwohl gera­de ein Got­tes­dienst aus der unmit­tel­ba­ren Gemein­schaft lebt, mel­den vie­le von ihnen zurück, dass sie sich, trotz Fer­ne, als Teil der Gemein­schaft gefühlt haben, auch wenn sie in die­sem Moment „nur“ online teil­neh­men konnten.

Frank Wie­demei­er lei­tet das Strea­ming-Team und sagt: „Wir kön­nen ande­re Gemein­den nur ermu­ti­gen, auch zeit­ge­mä­ße Wege zu nut­zen, um Men­schen mit der Guten Nach­richt zu errei­chen und einzuladen“.